Übung zur Stärkung des positiven Fokus
Übung zur Stärkung des positiven Fokus

Wohin Du Deinen Fokus richtest,
davon bekommst Du mehr.
(nach Ilja Grzeskowitz)

Das berühmte Glas Wein entweder halb leer oder halb voll zu sehen unterscheidet uns Menschen wesentlich voneinander. Die einen sehen die Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, die anderen erkennen in den Dingen, die ihnen begegnen tendenziell die sich bietenden Chancen und Möglichkeiten - eine für Erfolg sehr förderliche Gewohnheit.
Wie kannst Du nun mehr und mehr eine positive Grundhaltung im Leben erreichen und somit von diesem positiven Fokus profitieren? Hierzu möchte ich Dir folgende Übung vorschlagen, die Du gerne zu Deiner Gewohnheit machen darfst,  wenn Du für Dich erkennst, dass sie Dir gut tut:

Die heutigen Handys haben meist eine Fotofunktion, die einfach und schnell zu bedienen ist und sogar mittlerweile sehr gute Fotos erzeugt. Zudem trägt jeder sein Handy unterwegs fast immer bei sich. Daher habe ich folgenden Vorschlag für Dich:

Mache jeden Tag mindestens ein Foto mit Deinem Handy von etwas, dass für Dich persönlich schön ist oder in Situationen, bei dem Du gute Gefühle hast.

Es geht dabei nicht darum die fotografisch kreativsten, anspruchsvollsten Motive zu finden. Ich denke dabei vielmehr z.B. an Momente bei der Fahrt zur Arbeit (siehe Foto oben), wenn die Sonne den Nebel durchbricht und auf die Bergkuppen scheint, das besonders schöne Essen das Deine Frau heute für Dich gekocht hat, das spontane Zusammensitzen mit Freunden im Café führtest, das Endtdecken Deines Traumhaus im Architektur-Magazin im Wartezimmer beim Zahnarzt, ….
Es geht hier also auch um ganz kleine Dinge, die Dir persönlich aber als schön, besonders, wichtig erscheinen.

Dir fallen sicher viele solche Situationen ein, wenn Du jetzt etwas darüber nachdenkst. Die Fotos sind auch nur für Dich persönlich und sollen Dir alleine gefallen.
Mach von nun ab also einfach ein Foto von diesen Dingen und Situationen mit Deinem Handy!

Was sind mögliche Resultate aus dieser Übung?

  1. Du gehst den ganzen Tag über mit einer positiven Erwartungshaltung durch den Tag, dass Dir auch heute etwas Schönes passieren wird, was Du fotografieren wirst. Dein Unterbewusstsein bekommt von Dir diese Aufgabe. Es wird Deinen Befehlen gehorchen und sucht nach Dingen die Dir gefallen oder bei denen Du ein positives Gefühl entwickelst. Wie ein Kameramann sucht es die passenden Motive. Du programmierst Dein Unterbewusstsein also darauf, den Fokus auf positive Dinge auszurichten.
  2. Du schulst Deine Wahrnehmung und Kreativität.
  3. Du gehst in dem Moment der Aufnahme bewusst für ein paar Sekunden in einen Zustand des Innehaltens, in dem Du das Hier und jetzt bewusst genießt und eben fest hältst. Du sammelst über die Tage hinweg Erinnerungen an positive Gefühle, die mit Deinen Fotos geankert werden.
  4. Beim Betrachten der Fotos hast Du Gründe, dem Leben dankbar zu sein. Daraus entsteht wiederum eine Verstärkung Deiner positive Grundhaltung.
  5. Du wirst hin und wieder auch deine Komfortzone verlassen: oder wie würdest Du es sonst nennen, wenn Du die bildhübsche Frau gegenüber von Dir in der U-Bahn fragst, ob Du sie fotografieren darfst?

Versuche diese Übung einfach mal als kleine persönliche Challenge für eine Woche durchzuhalten und wenn sie Dir gefällt, dann mache es einen Monat lang. Danach wirst Du die Gewohnheit entwickelt haben, viel mehr von den positiven Dingen bewusst wahrzunehmen, die Dir täglich passieren!

Der Mensch neigt dazu, negativen Dingen die ihm passieren mehr Bedeutung zu geben als den positiven Dingen. Da kann jemand sich stundenlang auf einer Party amüsieren – wenn er am Ende des Abends beim gehen ein Glas über das Jacket gekippt bekommt – was erzählt er wohl als erstes am nächsten Tag, wenn er gefragt wird, wie die Party war? Mit einem Foto von den lachenden Freunden beim Tanzen  an diesem schönen Abend werden sich nachhaltig eher diese Erinnerungen ins Gedächtnis einbrenne.

Du kannst dann aus den schönsten Fotos des Monats eine Collage am PC basteln. Ich selbst suche noch nach einem schönen Programm, mit dem ich dies ganz einfach tun kann und dann am besten noch professionell als Poster drucken lassen kann – vielleicht hast Du ja einen Tipp dafür für mich? Was wäre, wenn auch Du diese Collage dann dort aufhängst, wo Du sie täglich siehst. Wie viele gute Gefühle würde Dir dieser Anblick dann täglich machen?

Zum Jahresende dann hättest Du genügend Fotos für ein Fotobuch mit 365 Tagen schönen Erinnerungen an das letzte Jahr. Was für ein kraftvoller Pool an persönlichen Ressourcen wäre das für Dich in Zeiten, wenn Du mal etwas Auftrieb benötigst?

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